Rollstuhlfahrende und gehbehinderte Fahrgäste

Busflotte mit Niederflurtechnik

Um einen behindertengerechten Transport zu gewähren, haben die Verkehrsbetriebe Biel in den letzten Jahren insbesondere bei der Neubeschaffung von Bussen grosse Anstrengungen unternommen. Mittlerweile verfügt die gesamte Fahrzeugflotte über Niederflur-Einstiege.

Alle Busse der VB sind zudem mit fixen Rampen ausgerüstet, was den gesamten Fahrzeugpark behindertengerecht macht.

So funktionierts

Die zweite Türe kann mit dem blauen Behinderten-/Kinderwagenknopf geöffnet werden und bleibt offen, bis der Fahrer oder die Fahrerin sie wieder schliesst. Zudem wird ihm oder ihr signalisiert, dass eine Person mit einem Kinderwagen, einem Rollstuhl oder mit einer Gehbehinderung einsteigen möchte. Er kann das Kneeling des Busses auslösen und, wenn gewünscht, die Rampe ausklappen. Der Sitz bei der zweiten Türe ist für behinderte Personen reserviert und ausgewiesen. Direkt bei der zweiten Türe befindet sich auch der Rollstuhlplatz.

Bauliche Ausgestaltung der Haltestellen

Die Ausgestaltung der Haltestellen liegt in der Verantwortung der Gemeinde. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Biel ist sehr gut. Nachdem mehrere Haltestellen mit erhöhter Perronkante realisiert worden sind, werden nun laufend weitere Haltestellen auf diesen Standard gebracht.

Die Haltestellen auf dem gesamten Netz wurden vermessen (Höhe und Breite der Perronkante, Steigung der Strasse). Sie sind nur dann als (Elektro-) Rollstuhltauglich bezeichnet, wenn die maximale Steigung der Rampe nicht höher als 12% ist.

(In der Berechnung wurden die Höhe und Breite der Perronkante/Trottoir, die Steigung der Strasse berücksichtigt.)

Die Stiftung MOVE vergibt alljährlich eine oder mehrere Auszeichnungen für beispielhafte Projekte im Rahmen der Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen.

Im Jahr 2021 erhält die Stadt Biel den Preis für all ihre nützlichen Informationen und die grossen Anstrengungen, die sie unternimmt, um Menschen mit Behinderung eine Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört unter anderem die Anpassung der Haltestellen, um den Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder im Rollstuhl zu erleichtern.